PATHOS — eine Ausstellung des Garmisch-Partenkirchener Künstlerbundes
Wenn man den Begriff Pathos als Suchbegriff im Internet eingibt, erscheint bei Wikipedia: „Umgangssprachlich versteht man heute darunter eine emotionale Form der Artikulation, die suggeriert, dass das Gesagte mehr Gewicht habe als tatsächlich enthalten ist.“
In der klassischen Rhetorik bezeichnet man seit Aristoteles Pathos als eines der drei Überzeugungsmittel der Rede. Dabei richtet Pathos diese als emotionalen Appell auf das Publikum hin aus. Seit dieser ersten systematischen Definition hat das Wort vielerlei Bedeutungsveränderungen erfahren und wird heute individuell interpretiert und umgesetzt. Das werden Sie sofort merken, wenn Sie sich mit anderen darüber unterhalten, wie Sie den Begriff verstehen.
In der Ausstellung stellen 34 Künstler:innen mit Gemälden, Installationen und Skulpturen ihre Reflektionen darüber vor, wie sie Pathos interpretieren.
Matthias Bechly * Marie Borchard * Sylvie Cloutier Ernst Franz Mira Friedrich * Thomas Geggerle Lissy Gumpp * Michaela Johanne Gräper * Theo Hadiak * Barbara Hauer * Andrea Hecht Ralf Henne * Bettina Hobel * Stephanie Kelch-Oncken Ulrich Klieber * Hubert Lang * Barbara Lorenz-Höfer * Rita de Muynck * Josef Pleier Udo Poppitz Ursula Reiprich * Ernst Reifgerst * Romina Ried und Lina Wiedwald Tanja Römer * Tom Schmid * Ludmilla Stepánek * Nicola von Thurn * Peter Vögele * Stefan Wehmeier * Tom Wenig * Johanna Widmann * Regina Wuschek
Der Künstler und Poet Stefan Wehmeier, dessen Schwerpunkt auf der Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Arbeiten mit keramischem Material liegt, stellt dieses Jahr im sogenannten Sonderbeitrag mehrere seiner Arbeiten aus und zeigt einen kleinen Überblick über sein Schaffen.